Gelegentliches Bettnässen ist kein Grund zur Sorge
Selbst nach einer langen trockenen Phase kann es sein, dass das Bett deines Kindes eines Morgens nass ist. Häufig sind die Eltern beim ersten Rückfall alarmiert und besorgt. Das ist verständlich, aber in den meisten Fällen unbegründet.
Der Bericht von Michael, Vater eines enurestischen Kindes
Ein Rückfall ins Bettnässen und dennoch gelassen bleiben? Michael (Name geändert) denkt das in jedem Fall. Sein jüngstes Kind war vor kurzem in der Nacht zu seinen Eltern ins Bett gestiegen. Die Familie schlief friedlich, bis sich Michaels Rücken am Morgen plötzlich erwärmte und feucht wurde. Auch das Bett war nass. Ein Missgeschick seitens seines Sohnes und Michael fragte sich: Bettnässen – bis wann ist das normal? Schließlich hatte niemand mehr damit gerechnet.
„Das kann passieren“, sagt Michael. „Aber du solltest so entspannt wie möglich bleiben und deinem Kind keine Schuldgefühle machen. Meiner Erfahrung nach solltest du wieder beobachten, wie viel dein Kind trinkt, vor allem am Abend. Der Rest wird sich dann von selbst wieder normal einstellen“.
Michaels Geschichte ist der Normalfall. Wenn das Bettnässen allerdings immer wieder auftritt, solltest du dein Kind behutsam fragen, ob ihm etwas Sorgen bereitet. Wenn sich die „Vorfälle“ in der Nacht über einen längeren Zeitraum häufen, ist ein Besuch beim Kinderarzt angebracht. Er erklärt dir genau, warum Bettnässen bei Kindern auftritt.
Aktualisiert im August, 2024