Wie sprichst Du Inkontinenz bei Deinen Kindern an?
Du kannst mit deinem Kind nicht über Bettnässen sprechen? Ist Bettnässen bei euch immer noch ein Tabuthema? Befolge die DryNites®-Tipps, um das Thema altersgerecht anzusprechen.
Sprich mit deinem Kind darüber.
Enuresis ist oft ein Tabuthema, obwohl es sich um eine häufige Störung handelt. Zögere nicht, das Thema gegenüber deinem Kind anzusprechen, damit es sich unterstützt fühlt und nicht alleingelassen.
Hier sind einige Tipps, die dir helfen, darüber zu sprechen:
Offen darüber zu sprechen hilft. Manche Kinder glauben, dass sie ihre Eltern enttäuschen, weil sie ins Bett machen. Dein Kind wird daher erleichtert sein, wenn es merkt, dass du ihm zuhörst und bereit bist, mit ihm über die Probleme zu sprechen, die das Bettnässen verursacht.
Erkläre deinem Kind, warum man überhaupt auf die Toilette muss, damit dein Kind besser versteht, was vor sich geht:
Urin ist die Flüssigkeit, die unser Körper durch die Nieren herstellt. Die Nieren sind in unserem Körper eine Art "Waschmaschine", die das Blut wäscht und nicht mehr benötigtes Wasser in Form von Urin ausscheidet. Der Urin wird dann in der Blase gespeichert, wie in einem Eimer. Und wenn der Eimer voll ist, wird unser Gehirn darauf aufmerksam gemacht dass es Zeit ist, auf die Toilette zu gehen.
Dein Kind muss also verstehen:
- dass, wenn seine Nieren tagsüber gut arbeiten und müde sind, sie sich nachts ausruhen werden.
- dass es unerlässlich ist, ihnen tagsüber Arbeit zu verschaffen, indem man ihnen tagsüber regelmäßig Flüssigkeit zuführt.
- dass es tagsüber immer auf "seine Blase" hören muss, wenn sie zum Toilettengang auffordert, sonst hört sie nachts nicht auf dein Kind und entleert sich, ohne es zu informieren.
- dass es besser ist, abends wirklich nur zu trinken, wenn man durstig ist, um die Nieren, die sich nachts ausruhen, nicht zu wecken.
Ermutige dein Kind
Bettnässen kann dein Kind stark belasten und manchmal dazu führen, dass es sein Selbstvertrauen verliert. Zu wissen, dass es nicht seine Schuld ist und dass du da bist, um es zu unterstützen, bis es diesen Schritt geschafft hat, kann viel bewirken. Ermutige es, um seine Sorgen zu verscheuchen und ihm sein Selbstwertgefühl zurückzugeben. Das ist besonders wichtig in dieser Phase seines Lebens, in der es beginnt, unabhängig sein zu wollen. Hier ist der Comic "Theo macht ins Bett" hilfreich: Er ermöglicht es dir, mit deinem Kind über das Thema zu sprechen und ihm zugleich zu versichern, dass es nicht allein ist.
Setzte es nicht unter Druck
Denke daran, dass Bettnässen ein häufiges Phänomen ist, vor allem bei Jungen. Selbst Kinder, die es geschafft haben, tagsüber trocken zu werden, können nachts noch ins Bett machen, das Alter von 6 oder 7 Jahren ist nicht ungewöhnlich.
Unfälle können immer passieren – auch, wenn du oder dein Kind alles tut, um sie zu vermeiden. Wenn alles, was ihr bisher versucht habt, nicht funktioniert, gebt nicht auf. Manchmal dauert es einfach eine Weile bis zum Erfolg. In der Zwischenzeit gibt es die DryNites®, eine Komplettlösung, die dir und deinem Kind ruhige Nächte in aller Diskretion garantieren.
Sprecht auch außerhalb über Bettnässen
Du kannst natürlich mit deinem Kind vor eurem Kinderarzt über sein Problem sprechen, aber auf keinen Fall mit jedem Dritten, schon gar nicht in der Öffentlichkeit und vor ihm. In Ferienlagern solltest du die Betreuer im Vertrauen auf die Situation deines Kindes hinweisen, damit sie ihm gegebenenfalls helfen können. In der Schule solltest du mit der Klassenleitung sprechen, damit sie sich über die Ursachen eines möglichen Stresszustandes oder Schlafmangels deines Kindes bewusst wird.
Aktualisiert im Januar, 2024